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Tag der offenen Tür – hinter den Kulissen des Tierheims Pfötli

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Vorletztes Wochenende standen im Pfötli wieder Tür und Tor offen für Fans, Gönner, alle Interessierte, die mal die menschlichen und tierischen Pfötlianer kennenlernen, einen Blick hinter die Kulissen eines Tierheims werfen und viel Spass haben wollten. Wochenlang hatten die menschlichen Pfötlianer geplant, organisiert, gehämmert, gemäht und geschrubbt, auf dass dieses Wochenende ein voller Erfolg werden möge.  Und am Ende waren wir alle überrascht …

Hier mein persönliches Fotoalbum zum Highlight im Pfötli-Jahreskalender.

Am Anfang war das Wetter

Der morgendliche Blick aus dem Fenster war dieses Jahr nix für schwache Nerven. Nachdem das letzte Wochenende der offenen Tür zu satten 50% ins kalte Wasser gefallen war, hofften alle auf zwei durchgängig trockene Tage mit Wohlfühltemperatur.


Danach sah es am Freitag aber definitiv nicht aus, es regnete zwar nur einmal, dafür aber an einem Stück durch. Um den obersten Chef von Bucheli & Co. zu einem Stimmungsumschwung zu bewegen, gelobte ich, eine von ihm zu wählende Anzahl verregneter Pfötli-Wochenenden klaglos hinzunehmen, wenn er dafür am Samstag ein 48 Stunden tätiges Hochdruckgebiet Richtung Winkel schicken würde.

Aber entweder war Petrus da gerade nicht auf Empfang oder die Bestellung ging nach der Bürozeit ein, jedenfalls präsentierte sich der Samstagmorgen in schlichtem und ergreifendem Grau. Doch, oh Wunder, im Laufe des Tages wandelte der Obermeteorologe Grau zu Blau, warf den Ofen an …

und ab dem späten Vormittag gab der Frühsommer ein Gastspiel.

Zu dem aber in der Nacht zum Sonntag schon wieder der nasse Vorhang fiel.

Dann aber, gegen Sonntagmittag, ein Blaustreifen am Horizont, die Ouvertüre …


zu einem sonnigen Sonntag-der-offenen-Tür. Vielleicht könnte es der Chef über Wind und Wetter unser aller Nerven zuliebe das nächste Mal ein bisserl weniger spannend machen, die Sonne an einem von Wolken weitgehend gereinigten Himmel anbringen, den Schalter auf “on” stellen und sie 48 Stunden dort hängen lassen.

Die Ruhe vor dem Ansturm

Die letzte halbe Stunde vor Türöffnung versetzt alle in einen Zustand des beschleunigten Aktivismus, um nicht zu sagen: HEKTIK!!!!. Was immer jetzt noch getan/aufgebaut/eingerichtet/besprochen/umdisponiert/ausgepackt werden muss, muss schnell getan/aufgebaut/eingerichtet/besprochen/umdisponiert/ausgepackt werden. Denn was in jedem Fall und in jedem Bereich noch ansteht: die Feinverteilung der Aufgaben, bevor sich die offenen Türen tatsächlich öffnen und die ersten Besucher hereinlassen. Und bei den Rauchern: die letzte Zigarette. Die Abschlussbesprechung bei den Hunden dreht sich zum Beispiel um die Frage der ersten Schicht im Innendienst: an neuralgischen Punkten Posten beziehen, darauf achten, dass die grossen und kleinen Besucher alle zehn Finger an den Händen mit nach Hause nehmen, Auskunft geben zählt natürlich auch zum Job, und den Hunden durch Anwesenheit und Zuspruch in dieser ungewohnten Situation ein einigermassen sicheres Gefühl zu vermitteln. Ebenfalls bestimmt wird, wer gemeinsam mit welchem Hund in einen der Ausläufe geht. Dass wir sie dort nicht alleine lassen, hat einerseits wieder etwas mit der Sicherheit zu tun, und dass man so manche Eltern darauf aufmerksam machen muss, dass ihr Sprössling gerade dabei ist, dem Hund seine Hand zum Frühstück anzubieten. Hauptsächlich wollen wir aber zeigen, wie der Hund sich im Umgang mit Menschen (also uns) verhält, wie er spielt, was er kann und wie er so temperamentsmässig drauf ist. Alles andere, das Unsichtbare, erzählen wir dann gerne auf Anfrage.

Es gibt viel zu gewinnen – packen wir’s aus: Letzte Vorbereitungen in der Preisausgabe der Tombola. Am Sonntag nach Türschliessung waren alle Preise bis auf den letzten Krümel abgeräumt. Was nicht hauptsächlich, aber auch insofern eine gute Nachricht ist, weils dann nichts mehr einzupacken gibt.

Stundenlang hätte ich noch am Flohmi-Stand rumhängen können, ich liebe solche Sammelsurien an kleinen Sächelchen und Dingen ….


Eine unserer Hauptattraktionen, die Stiftung Ostschweizerische Blindenführhundeschule, sie hatte ein paar ihrer Zöglinge mitgebracht, wunderschöne, kluge und sanfte Labis zum grössten Teil. Wer sich in diesem Moment, genau jetzt fragt, warum ich nicht von den wunderschönen, klugen und sanften Labis statt von diesem trockenen Plakat ein Foto gemacht habe, das frage ich mich grad auch ….

Dieses angeregte Gespräch fand in unserer komplett um- und neugebauten Vorderen Quarantäne (VQ) statt, sowas wie die Hotelrezeption für alle neuen Gäste.


And that’s the man who did the Job: Benny Leuenberger, verantwortlich fürs Konzept, die Pläne, die hunderttausend grösseren und kleineren Bauarbeiten, die Koordination der Fachleute, und weiss der Himmel was noch alles. Dieser Mann im Haus ersetzt aber tausendprozentig den Handwerker.

Werfen wir mal einen kleinen Blick auf die Auslagen des Standes “made by Tierrettungsdienst / Tierheim Pfötli”. Warum gibt es eigentlich Zahnputzkekse nicht längst schon für Kinder, dann gäbe es vielleicht vor dem Schlafengehen weniger Tragödien im Badezimmer.

Wow, oder? Alles liebevoll per Hand gepflückt, geschüttet, angesetzt, verschlossen und beschriftet.

Mit handgemalten Pfötlis.

Und das ist eine von den Schöpferinnen derlei Köstlichkeiten: Lady Gourmessa alias Patricia Blum alias Leiterin TierRettungsDienst alias links im Bild.

Das Festzelt. Noch leer. Später voll. Am Ende leer. So leer wie noch nie. Dazu später.

Zwei Kollegen, die schon deshalb verdienen, erwähnt zu werden, weil sie ganz ganz fiese Jobs hatten: der blaue Eimer nahm Rauchern die Kippen ab und der adipöse Plastik-Kermit liess sich widerspruchslos mit Abfall füttern.

Die (manchmal) unsichtbaren Pfötlianer

Das Wochenende der offenen Türen ist natürlich immer wieder eine tolle Gelegenheit, den Pfötli-Fans unsere wunderbaren Gäste zu zeigen. Damit die infolge des ungewohnten Menschen- und Lärmpegels nicht mit einem Herzklabaster in Stroh oder Körbchen kippen, sorgen wir mit der Einrichtung von uneinsehbaren Ruhezonen – z.B. mittels Abdeckung mit einem Handtuch – dafür, dass unsere Schützlinge immer mal wieder durchatmen, sich erholen können. Der Stress ist vor allem für die Hunde beträchtlich. Ungefähr vergleichbar mit einem Leben auf der Alp, lautlos flatternde Schmetterlinge, ruhig vorbeiziehenden Wolken, Kuhgebimmel, Ziegengemecker, ab und zu mal ein paar Wanderer – und einmal im Jahr gehts in die Stadt, Ankunft Zürich Hauptbahnhof. Das dürfte auch den stärksten Senn aus den grobgestrickten Wollsocken hauen.

Damit wenigstens ein Stressfaktor ausgeschaltet ist, sind private Hunde auf dem Auslaufgelände verboten. The good news 2012: Es haben sich (fast) alle Hundebesitzer daran gehalten, jedenfalls mehr als auch schon. Danke!

Unsere Jungs und Mädels erleben am Wochenende der offenen Tür eigentlich das, was ausserhalb des Tierheims Alltag ist: Eine Menge rumwuselnder Menschen; kleine Kinder, die rennen, lachen, schreien; bedrohlich wirkende Zweibeiner, die sie anstarren; freundliche auf sie einredende, ältere Damen, die sich über sie beugen. Kurzum: einerseits ein gutes Reality-Training. Nur kommts da auf die Dosierung an. Deswegen ist Teil unseres Jobs bei den Hunden, ihnen ein wenig Luft zu verschaffen, um Abstand von der Zwingerbox zu bitten, wenn wir sehen, dass es dem Hund zuviel wird. Ihn für ruhiges Verhalten zu bestätigen, ihm durchs blosse in-seiner-Nähe-sein Sicherheit zu geben. Und zu entscheiden, wann der eine oder die andere reif ist für einen Spaziergang oder einen begleiteten Aufenthalt im Auslauf, um das Nervenkostüm zu lüften. Manch ein Besucher wird sich vielleicht gewundert haben, dass wir einige Hunde immer zu zweit, mit einem “Bodyguard” raus- oder reingeführt haben. Das waren nicht die “gefährlichen”, sondern die sehr nervösen, sensiblen Hunde, denen wir das Durchpflügen vom Menschengruppen ebenso ersparen wollten wie den Pfötligästen die Versuchung, den süssen Hund im Vorbeigehen noch schnell zu streicheln. So was ist gut gemeint, aber keine gute Idee. Und das nicht nur am Tag der offenen Tür und nicht nur im Pfötli, übrigens.

Eine etwas belastbarere Ausnahme – ausser der unverwüstlichen und (leider schon zu) Tag-der-offenen-Tür-erprobten Nihna la Diva – das war Kleine, unser Dobi-Mädchen. Denn sie findet Menschen eine tolle Sache, je mehr desto toller die Sache, ist aber schnell zu Tode gelangweilt, weil sie ein Beschäftigungsjunkie ist.

Also hat Steffie sie beschäftigt.

Mit einem Versteckspiel.

Das war so lange spannend, bis Kleine den Bogen raushatte. Also nicht besonders lange …

Unser aller Basi hat sich die erste Zeit, eigentlich den ganzen Samstag, supergut gehalten, kein Verbellen an der Boxentür, kein Anzeichen, dass er sich unwohl fühlte. Mit der Zeit wurde es ihm am Sontagvormittag dann aber doch sichtlich zuviel, weshalb ich den als Rottweiler wiedergeborenen Riesenteddy in den Auslauf geleitete, wo er die Anspannung mit dem loswurde, was für ihn den Sinn allen irdischen Daseins ausmacht:

Beisswurstapportieren und -umdieohrenkloppen.

Solange dieses Wurfding in Basis Nähe ist, kann rund um ihn rum die Welt untergehen, ohne dass er das mitkriegt (ausser die Beisswurst rutscht in eine sich öffnende Erdspalte, dann ist Vollpanik angesagt …)

Nach 387 Runden “Ich-krieg-die-Beisswurst-ich-bring-die-Beisswurst-jetzt-nochmal-von-vorn-ich-krieg….”!!!!!” drohte Basi, sich in seiner eigenen Zunge zu verheddern und er schlich sich so erschöpft wie entspannt in meinem Schlepptau zurück in seine Box.

Zwei Bereiche in der Hundeabteilung waren für den Publikumsverkehr ganz abgesperrt, ihre Bewohner waren nur in den Ausläufen zu sehen. Einer aus dem Sperrbezirk, das war Yaros. Ausserhalb seiner Box die souveränste Socke, hat er innerhalb seiner vier Wände manchmal Mühe, Ruhe zu bewahren. Vor allem, wenn ich in der Nähe bin, da gerät er regelmässig in Aufregung, weil er mit mir Spaziergänge, Beschäftigung, Kekse und Aufmerksamkeit verknüpft, und kriegt er nix von alledem, obwohl er mich deutlich in Nase, Augen oder Ohren hat, dann regt er sich auf wie ein Gast, der nicht das Essen bekommt, das er bestellt hat und jetzt endlich den Geschäftsführer sprechen will. Diese Erregungslage kombiniert mit einem Massenauflauf unbekannter Menschen, das ist für den sensiblen Yaros eine Nummer zuviel.

Apropos sensibel, zum ersten: Mit Yaros bin ich dann auf einen längeren Spaziergang, von wegen Spannung abbauen und mal weg vom ganzen Trubel. Das Wetter sah inzwischen

so aus.

Und Yaros so. Was Hitze angeht, ist er ne echte Voll-Susi. Sobald im pfötlinahen Bach keine Eisschollen mehr treiben, fängt Yaros an zu hecheln. Und hört bis Weihnachten damit nicht mehr auf, ein echter Niedertemperaturhund.

Apropos sensibel, zum zweiten: Anhänger der detailgetreuen Naturfotografie, die Yaros zu ihrem Hund machen, sollten mit einer hohen Frustrationstoleranz ausgestattet sein. Denn so filigran der Gute im Erspüren feinster Temperaturunterschiede und Fährten ist, so robust ist er zuweilen in seinen Annäherungsversuchen. Was man auf diesem Bild sehen würde, wenn man es sehen könnte, ist eine wunderhübsche Heuschrecke in frischfröhlichem Grün. Leider koinzidierte der Moment, in dem ich dieses seltene Sujet in der Hocke balancierend durch Betätigen des Auslösers für den Blog und die digitale Ewigkeit festhalten wollte mit der entscheidenden Sekunde, in der Yaros sich an mich ranschmiss, um mir mein rechtes Ohr vollzusabbern.

Ich kippte um. Die Heuschrecke flüchtete. Aber die Mohnblüte ist ja auch so, ohne Grashüpfer, ganz hübsch, gell?

Die Unsichtbarste von allen

Das war am Wochenende der offenen Tür, diejenige, die man ansonsten am wenigsten übersehen kann, schon ihrer schieren Grösse wegen: Jella, unser Doggenfräulein. Da das Mädel sich derzeit in einer Art “Desensibilisierungstraining” befindet, was Umweltreize wie fremde Menschen und andere Hunde angeht, war klar, dass ihre Trainingserfolge nicht gefährdet werden und sie die ganze Zeit über ihre Ruhe haben sollte. Zumal sie aufgrund eines zum Teil hormonbedingten Dauerstresszustandes enorm viel Gewicht verloren hatte. Also kam die Dame in Graublau in den Auslauf … ehhhm …. oben hinten (glaubs), jedenfalls den allerletzten ganz oben, rechts hinten, und sie blieb dort, solange die Pfötlitüren offen waren.

Damit das Mädchen zwischendurch ein bisschen Gesellschaft hatte (und weil sie eine total menschenverliebte Schmusebacke ist), bin ich mit ihrem Mittagessen und meinem Mittagessen zum Picknick zu ihr in den Auslauf.

Nach unserem gemeinsamen Happern haben wir uns für eine kleine Siesta gemeinsam ins Gras geschmissen, und kurz nach diesem Bild bin ich dann doch Tatsache auf diesem sehr bequemen Hund eingedöst.

Um bei diesem Ausblick wieder aufzuwachen: Jella hatte irgendetwas Spannendes entdeckt und mich kurzerhand runtergeworfen.

Weils mittlerweile richtig heiss geworden war, und Jella eine Menge Fellfläche zum Verheizen mit sich rumträgt, haben wir uns dann in den Schatten verzogen, von dem aus Jella das weitere Weltgeschehen beobachtete.

Und beobachtete.

Doggen mögen ja feinmotorisch nicht unbedingt zu den begnadetsten Geschöpfen zählen, aber sie haben Stil. Wenn das mal keine elegante Pfotenhaltung ist. Aber irgendwas stört …

So. Besser.

Zwischendurch hab ich mich dann aber gefragt, was Jella da eigentlich genau sieht und so fasziniert beobachtet.

Hmmm. Mal schärfer stellen vielleicht…..?

Hundeiglu, Reifen, Wasserbecken und der Napf…. aha! Da!

So’n Adlerauge aber auch. Das Mädchen hat ganz offensichtlich einen Blick fürs Detail.

Für eine Weile hatte Jella dann aber mal genug gesehen, und weil elegant Daliegen auf die Dauer anstrengt, entschloss sie sich zu einem weiteren Schläfchen. Und mir fiel siedend heiss ein, dass ich jemanden vergessen hatte.

Letzter Vorhang für unser Schwein

Pasce.

Ich hatte ihm versprochen, am Mittag mit einem nicht mehr ganz ofenfrischen Zopf bei ihm vorbeizuschauen. So eine Art vorgezogenes Abschiedsgeschenk meinerseits, Pasce war eigentlich nur noch zu “Dekorationszwecken” im Pfötli, sein Auszug für die folgende Woche bereits beschlossene Sache, nach Wipkingen, in den Schweinestall des Gemeindezentrums würde es gehen.

Dieses Schwein und ich sind nie richtig warm miteinander geworden. Das lag nur bedingt an seinem Namen, dessen korrekte Aussprache mir so geschmeidig von den Lippen ging wie “Fischer’s Fritz fischt frische Fische” auf Kantonesisch. Zwischen dem Schwein und mir stand sein Ruf, ein wenig unberechenbar zu sein. Mit der Beisskraft eines Schweinekiefers hatte ich im Pfötli bereits Bekanntschaft gemacht, eine schmerzhafte Erfahrung, die mich diesem Borstenträger mit einer gewissen Zurückhaltung begegnen liess.

Dabei mag ich Pasce. Er ist nämlich geradezu saumässig schlau. Und ich glaube durchaus, dass auch er mich mochte, schliesslich sind Schweine kein Stück weniger futterkorumpierbarer als Hunde, und von mir gabs immer irgendetwas kleines Besonderes. Einmal sogar in mühevoller Kleinarbeit handgerupftes Gras. Hat zum Glück niemand gesehen. Aber wann immer ich das Gefühl hatte, dass er guter Laune und mir in friedlicher Absicht nähergekommen war, ich also kurz davor war, ihm die Nackenborsten zu kraulen, dann war da wieder dieser Blick.

Dieses “je ne sais quoi” einer Schweinemimik, die sich mir nie eindeutig erschliessen wollte. So dass ich zugunsten meiner körperlichen Unversehrtheit auf jegliche Zuneigungsbezeugungen meinerseits verzichtete, und Pasce ungekrault, aber nicht ohne den versprochenen, gut abgehangenen Zopf die Tage der offenen Tür beendete.

Finissage

Und dann waren die Tage der offenen Türen des Pfötli auch schon wieder vorbei, die letzten Pfötlifans und -besucher hatten sich verabschiedet, und bevor es ans Abbauen, Wegpacken und Aufräumen ging, kamen traditionellerweise alle,  haupt- und nebenamtliche Pfötlianer, noch einmal im Festzelt zusammen – ebenfalls traditionellerweise ziemlich hinüber von den zwei Tagen, aber auch komplettamente happy, dass alles supergut über die Bühne gegangen ist.

Das ist immer ein total emotionaler Moment. Weil man das alles gemeinsam geschafft hat und bei der Gelegenheit wieder mal feststellt, dass dieses Pfötliteam eine ganz tolle Truppe ist, menschlich wie fachlich, und dass es extrem Laune macht, dabei zu sein.

Und weil sich Geschäftsführerin Heidi Randegger so total rührend und herzlich bei allen bedankt. Danke sagt. Ihrem Dank Ausdruck verleiht. Und sich noch einmal bei allen bedankt, die dabei sind, geholfen, sich eingesetzt und alles gegeben haben, damit das Wochenende der offenen Pfötli-Tür ein Erfolg wird. (Zu dem, das muss der Fairness halbe an dieser Stelle unbedingt gesagt sein, Heidi schon seit Jahren ursächlich und massgeblich beiträgt!)

So, das ist jetzt der Moment für den Tusch:

2012 wurde der grösste Erfolg seit Bestehen des Tages der offenen Tür. Es waren nicht nur so viele Besucher wie nie zuvor zu verzeichnen, sie hatten auch ausserordentlichen Spass am Programm, was unter anderem dazu geführt hat, dass das Festzelt in doppelter Hinsicht am Ende des Wochenendes komplett leer war: kein Wurstzipfel war am Sonntag abend mehr übrig, wir waren komplett ausverkauft. Auch in Sachen Lose, die Losverkäuferinnen haben ganze Arbeit geleistet, um alle Lose los-zu-werden. Last but überhaupt nicht least haben sich alle anderen Pfötli-Stände ebenfalls selbst übertroffen.

http://www.youtube.com/watch?v=SkUZmIiN8S8

Und weil am Anfang dieses Erfolgs das Wetter war, das sich jeden Morgen eines Besseren be-sonne-n hat, habe ich den Verantwortlichen – Perus – spontan und im Namen der ganzen Crew zum Pfötlianer ehrenhalber ernannt.


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